Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 50-jährigen Deutschen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen seine 43-jährige Lebensgefährtin am späten Abend des 23.01.2021 nach einem Streit in einem Wohnhaus in Nossen mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet zu haben. Die Frau wurde von den herbeigerufenen Rettungskräften mit schweren Brandverletzungen aufgefunden. Sie wurde umgehend zur Behandlung in eine Spezialklinik verbracht. Sie befindet sich derzeit außer Lebensgefahr.
Der Mann soll zunächst versucht haben, das Geschehen als Selbstmordversuch darzustellen. Im Zuge weiterer Ermittlungen wurde jedoch schnell klar, dass im vorliegenden Fall nicht von einem Suizidversuch, sondern von einer vorsätzlichen Straftat auszugehen und der Lebensgefährte der Geschädigten dringend tatverdächtig ist. Der Beschuldigte konnte aufgrund sodann unverzüglich eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen der Dresdner Polizei am 25.01.2021 in Dresden vorläufig festgenommen werden. Hintergründe und Motive der Tat sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen.