Nach den gestrigen Ereignissen in Berlin hat die Dresdner Polizei in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt Dresden die Sicherheitsmaßnahmen für den Striezelmarkt in Dresden angepasst.
Neben einer verstärkten Präsenz von Beamten werden seit dem Vormittag Durchfahrtssperren aufgebaut, die eine unberechtigte Einfahrt in den Marktbereich verhindern sollen. Zunächst werden die Betonelemente sowie Fahrzeugsperren an den Zugängen zum Altmarkt postiert. Im Zuge des Aufbaus wird es im Innenstadtbereich zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Polizeipräsident Horst Kretzschmar „Wir haben bislang auf das Aufstellen von Durchfahrtssperren verzichtet. Allerdings hatten wir Vorkehrungen getroffen, um schnell auf eine veränderte Sicherheitslage reagieren zu können. diese Situation ist nun eingetreten. So haben wir heute Morgen begonnen, die bereits bei den Feierlichkeiten zum 3. Oktober eingesetzten Betonklötze um den Striezelmarkt aufzubauen.“
Desweiteren werden bereits seit Beginn der Märkte Interventionskräfte vorgehalten. Sie stehen für den Ernstfall als sofortige Eingreifgruppe im Einsatzraum bereit und sind mit einer besonderen Schutzausrüstung sowie Maschinenpistolen ausgestattet.
Horst Kretzschmar betonte bei der heutigen Lagebesprechung: „Für Dresden gilt weiterhin eine abstrakte Gefährdungslage. Konkrete Hinweise auf Anschläge gibt es nicht. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es eine absolute Sicherheit nicht gibt. Wir versuchen mit unseren zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen Risiken für derartige Szenarien zumindest zu minimieren.