Vor zehn Jahre am Pfingstmontag wurde die Region um Großenhain von einem Tornado heimgesucht. Der Sturm erreichte Windgeschwindigkeiten von 180 bis 250 km/h.
Dabei starb kleines Mädchen. Rund 50 Verletzte mussten stationär oder ambulant behandelt werden. 61 Personen wurden aus ihren zerstörten Wohnungen evakuiert. In diesem Jahr war eine Gedenkveranstaltung geplant.
Leider kann das von der Stadt Großenhain gemeinsam mit dem Evangelisch-Lutherischen Kirchspiel Großenhainer Land für den 24. Mai geplante öffentliche Gedenken am Tornado-Denkmal im Stadtpark nicht stattfinden. Um 15:30 Uhr, dem Zeitpunkt des Tornados, werden aber an diesem Tag die Sirenen im Stadtgebiet in einem 60-sekündigen Signal ertönen. In Vorbereitung des zehnten Jahrestages ist außerdem eine Tornado-Ausstellung entstanden, die ab Montag, 25. Mai, im Rathaus Großenhain ausgestellt wird.